Die Frankenb(u)erger

Wir Frankenb(u)erger

Begonnen hat alles mit einer Initiative von BewohnerInnen des Frankenberger Viertels, die den Frankenb(u)erger e.V. 2005 aus der Taufe hoben. Die Ziele – damals wie heute – Gründung eines Bürgerzentrums in der Burg Frankenberg sowie Wiederherstellung  und Erhaltung des Alleencharakters der Oppenhoffallee und der Viktoriaallee. Damals wurden die Mittelstreifen der Alleen vollständig als Parkplatz genutzt. Dazu gehört auch der Erhalt der intakten Innenhöfe des Viertels. Das sind Bestandteile der Satzung des Vereins.

Zu Beginn der Aktivitäten standen das bekannte Alleenfest und die Flohmärkte. Diese charmanten „Viertelfeste“ im August sind mittlerweile feste Institutionen des Frankenberger Viertels .

Initialzündung für diese Aktivitäten war eine „Zukunftswerkstatt“, die 2005 im Frankenberger Viertel durchgeführt wurde. Hier war das Ziel, alle Interessierten in Entscheidungsfindungen für die Lösungsansätze vorhandener Probleme einzubeziehen. In diesem Forum wurden Wünsche, mögliche, aber auch vorläufig unmögliche Vorstellungen für die Gestaltung des Frankenberger Viertels formuliert und Möglichkeiten zur Realisierung geprüft.

Eine Burg für Bürger – so kann man unsere alte Feste Burg Frankenberg in Aachen mit Fug und Recht nennen. Im August 2014 wurde sie nach langen Umbaumaßnahmen durch uns wiedereröffnet und ist für ihre Zukunft als Kultur- und Veranstaltungszentrum gerüstet. Seitdem stehen die Burgräume den Menschen im Viertel für Konzerte, Theater und Ausstellungen zur Verfügung, sind aber auch für Vereinstreffen, Betriebsseminare und private Familien- oder Hochzeitsfeiern zu mieten.

82 Vereinsmitglieder beteiligten sich an der Renovierung der Burg Frankenberg. Hier ein Bild anlässlich der ersten „Muskelhypothek“ 2012.

Bildnachweis Kurt Bayer

Das Angebot des Vereins – bunt, lebendig, generationsübergreifend
Aktuell bietet der Frankenb(u)erger e.V. in der Burg ein vielseitiges Programm mit Kabarettaufführungen, Ausstellungen, Lesungen, Open-Air-Kino, Konzerten unterschiedlicher Musikgenres sowie Vorträge zu gesellschaftlichen Fragenstellungen an. Ein Kinderprogramm und Veranstaltungen zu „Philosophie auf der Burg“ runden das Angebot ab. Die Burg ist ein Zentrum für Kunst und Kultur und dient dem Austausch und der Begegnung für alle Interessierten. Damit wollen wir Frankenbürger neue Impulse setzen: Wir

  • fördern regionale Kunst und bieten Künstlern eine Bühne.
  • bringen Menschen zusammen und bieten Raum für Austausch, Lernen und familiäres Miteinander.
  • setzen neue Ideen um, bieten ein vielfältiges Angebot und wecken das Interesse von Kindern und Jugendlichen an kultureller Bildung und künstlerischem Schaffen in der
    denkmalgeschützten Burg.

Um die aktuelle Entwicklung von Klimaveränderung, Energiebedarf, Mobilität und Demografie auch in Zukunft mitgestalten zu können, arbeitet die Arbeitsgemeinschaft „Mobilität“ eng mit der Stadt Aachen zusammen. Im Dialog mit der Stadt werden gemeinsam die Möglichkeiten einer Weiterentwicklung des Viertels ausgelotet.

Der aktuelle Vorstand von links: Bettina Offergeld, Franz-Peter Beckers, Ralph Hagensborg, Kulturmanagerin Sheri Schreuer, Ute Lemmer, Friedrich-Wilhelm Weber, Heike Luckhard, Johannes Huppertz.

Bildnachweis Franz-Peter Beckers