»Wasser für Aachen – Archäologische Aspekte zu den Aachener Bächen«
Andreas Schaub

Wasser für Aachen – Archäologische Aspekte zu den Aachener Bächen

Vortrag und Diskussion mit Andreas Schaub M.A., Aachener Stadtarchäologe
Teil der Veranstaltungsreihe: Aachen – Stadt des verborgenen Wassers

Obwohl bereits in dem römischen Ortsnamen Aquae oder Aquae Granni für Aachen der Hinweis auf Wasser enthalten ist, erscheint die Stadt dem heutigen Bewohner und Besucher als ein Ort fast ohne Wasser. Dieser Eindruck täuscht, denn ohne Wasser gäbe es höchstwahrscheinlich die Stadt Aachen nicht. Hinter diesem vermeintlichen Gegensatz verbergen sich interessante und wissenswerte Themen, die es wert sind, vorgestellt zu werden. Dabei reicht das breite Spektrum von der Entwicklung der geologischen Besonderheit, die zur Bildung der Thermalquellen führte, bis in die Gegenwart. Diese Quellen haben sowohl in der römischen Antike als auch im Spätmittelalter und in der Neuzeit einen großen Einfluss auf die Bedeutung der Stadt ausgeübt. Einen gleichen Beitrag lieferten die Bäche aus dem Stadtwald, deren Wasser die wirtschaftliche und bevölkerungsmäßige Entwicklung der Stadt entscheidend prägten.

Mit der Veranstaltungsreihe „Aachen – Stadt des verborgenen Wassers“ will der Frankenb(u)erger e.V. und die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen den Blickwinkel erweitern und die gegenseitigen Wechselbeziehungen der einzelnen Teilaspekte dieses breiten Wasserthemas vorstellen.

In diesem Vortrag wird die zentrale Rolle des Wassers für den römischen Vicus und die mittelalterliche Pfalz thematisiert. Woher kam das Trinkwasser für diese Siedlungen?  Wie wurden die Bäche genutzt?

Aus archäologischen Beobachtungen lassen sich zu diesem Thema manche Theorien entwickeln. Solche sollen im Vortrag zur Diskussion gestellt werden.

 

Eintritt frei
Donnerstag -16-01-25
Beginn -19.00 Uhr
Einlass -18.30 Uhr

Burg Frankenberg
Goffartstraße 45
Aachen

 

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Foto: @Ulrich Simons